Über die Autorin
Nadine von Entspannte Ordnung
Nadine ist die Gründerin von Entspannte Ordnung und hilft, den Papierkram und das Büro zu optimieren – mit einfachen, umsetzbaren Lösungen für mehr Übersicht und Zeit für die wichtigen Dinge.
Auf www.entspannteordnung.de teilt Nadine praxisnahe Tipps und zeigt, wie man Büro und Papierkram stressfrei organisiert. Ihr Motto: Ordnung muss nicht perfekt sein, sondern den Alltag entspannt und schön machen.
Kennst du das Gefühl, wenn du dringend wichtige Unterlagen suchst und es in einem Berg von Dokumenten nicht finden kannst? Einmal verlegt, und schon beginnt die Suche im Papierchaos. Hier kommt die Magie einer privaten Ordnerstruktur ins Spiel.
Stell dir vor, du findest in deinem Ordner-System sofort, was du suchst. Das ist der Vorteil einer sinnvollen Ordnerstruktur für deine Papierdokumente. Es geht nicht nur um Ordnung, sondern auch um das Gefühl von Kontrolle und Effizienz.
Eine klare Ablagestruktur ist wie eine gut organisierte Besteckschublade: Du findest mit einem Griff die Gabel oder den Löffel, und sparst wertvolle Zeit. Also, warum nicht heute damit beginnen, deine Unterlagen zu ordnen?
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Eine kleine oder ich würde fast behaupten große Portion Motivation zum Aufräumen. Wer möchte schon die folgenden Fehler machen und Geld, Zeit, Nerven verlieren. Fehler, die du besser nicht machen solltest und meine Tipps, wie du es besser machst. Nr. 1 – Ordner im Keller Es ist zwar schön, wenn die Unterlagen aus dem Blick
Grundlagen organisierter privater Ordner
Gut organisierte private Ordner sind das Rückgrat eines organisierten Haushalts. Sie helfen uns, den Überblick über Dokumente zu behalten, sei es der Mietvertrag, die Steuererklärung, die Stromrechnung oder die Geburtsurkunde des Kindes. Doch wie legt man eine solche Struktur sinnvoll an? Welche Elemente gehören dazu und welche Ansätze gibt es?
Elemente einer privater Ordner
Zu den Grundelementen gehören:
✅ Hauptordner: Dies sind die großen Kategorien, unter denen alle anderen Dokumente und Unterkategorie fallen. Beispiele hierfür sind „Finanzen“, „Versicherungen“ oder „Persönliche Dokumente“.
✅ Unterordner: Innerhalb eines Hauptordners gibt es spezifischere Kategorien. Im Hauptordner „Finanzen“ könnten Themen wie „Steuerbescheide“, „Rechnungen“ oder „Bankdokumente“ liegen.
✅ Gegebenenfalls weitere Unterebenen: Mehr als 3 sind jedoch nicht empfehlenswert, wenn man Ordnerstrukturen anlegt.
Tipps: Im analogen Ordner können die Kategorien mit Registern unterteilt werden und die Unterkategorien mit Trennstreifen oder Laschen. Dafür empfehlen sich extrabreite Register, sodass selbst Dokumente in Klarsichtfolien die Register nicht verdecken.
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Verschiedene Ansätze zum Ordnen
Es gibt verschiedene Ansätze, wie man private Papiere übersichtlich ordnen kann:
- Chronologischer Ansatz: Sortierung nach Datum. Das ist besonders nützlich für Rechnungen oder Kontoauszüge, bei denen das Datum der Schlüssel zur Organisation ist.
Wusstest du, dass wir online und vor Ort unterstützen? Wir bieten Beratungen, Kurse, Vorlagen und vieles mehr an, um dir bei deinem Papierkram zu helfen. Mehr dazu findest du ganz unten.
- Thematischer Ansatz: Sortierung nach Themen oder Kategorien sortiert, z.B. „Auto“, „Wohnung“ oder „Gesundheit“.
- Mischform: Eine Kombination aus chronologischem und thematischem Ansatz, bei der innerhalb eines thematischen Ordners chronologisch sortiert wird.
Praktische Beispiele aus dem Alltag
Familienplanung: Ein Ordner namens „Familie“ könnte nach Familienmitglieder unterteilt werden. Diese könnten dann jeweils nach Geburtsurkunde, Zeugnisse, medizinische Unterlagen usw. aufgeteilt werden.
Hauskauf: Ein Ordner „Immobilien“ könnte Kategorien für Kaufvertrag, Grundbuchauszug, Renovierungsrechnungen und Kommunikation mit der Bank enthalten.
Reisen: Ein Ordner „Reisen“ könnte für jede Reise oder jedes Reiseziel haben. Innerhalb dieser könnten dann Buchungsbestätigungen, Reisepläne, Rechnungen und Erinnerungsstücke abgelegt werden.
📥 Download: Vorlage Register
Jeder darf schauen, was am besten passt, was für Unterlagen aufbewahrt werden müssen und welche entsprechend der Aufbewahrungsfristen entsorgt werden können.
😎 Tipp: Mache dir eine Liste mit deinen max. 12 Kategorien (Oberthemen) und schreibe dazu, was in welcher Kategorie (Unterkategorien, Inhalte, etc.) enthalten ist und vielleicht auch, was zu tun ist. Oder lade dir unsere Vorlage herunter.
Klicke auf das Bild, um die Übersicht herunterzuladen. In der vergrößerten Ansicht kannst du mit einem Rechtsklick „Bild speichern unter“ wählen und sie herunterladen.
Wir empfehlen maximal 12 Kategorien pro Ebene (wie auch in unserem Master-Ordner sowie Master-Ordner BUSINESS – das Ordnungssystem von Entspannte Ordnung, gerne auch als Notfallordner genutzt).
Bitte denke dran: Es gibt kein perfekt, sondern nur funktioniert für dich oder funktioniert nicht für dich. Daher fange einfach an dir Kategorien zu notieren und diese zu befüllen. 💪 Selbst, wenn du in wenigen Wochen alles über den Haufen wirfst und änderst. Nichts geht übers Anfangen und Erfahrungen sammeln. 🫶
Nadine, Gründerin & Inhaberin von Entspannte Ordnung
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Beliebte Ordnungshelfer Papierkram
Digitale Ordnerstruktur
Bei der privaten Ablage, wie auch bei anderen Themen, befinden wir uns in einer Phase des Umbruchs. Immer mehr Unterlagen kommen digital und nicht im Papierform – bedingt durch unseren Lebensstil, die technische Entwicklung und Modernisierung.
Das erfordert ein Umdenken und neue Gewohnheiten. Um nicht totales Chaos erwachsen zu lassen, hilft es einheitliche Ordnerstrukturen analog und digital anzulegen.
Entspricht die digitale Struktur der analogen, ist es zweitrangig, ob ein Dokument digital oder in Papierform abgelegt wird.
Nadine Hirte, Gründerin & Inhaberin von Entspannte Ordnung
Die Tage, in denen wir uns durch Stapel von Zetteln wühlen mussten, um ein bestimmtes Dokument zu finden, sind vorbei. Stattdessen klicken wir uns durch Ordner auf unseren Computern, Tablets oder in der Cloud. Doch was sind die 😍 Vorteile und 😯Herausforderungen der digitalen Dateiablage?
Vorteile
😍 Platzersparnis: Digitale Dateien benötigen keinen physischen Raum. Das spart Platz und reduziert die Notwendigkeit von Aktenschränken und Ordnern.
😍 Schneller Zugriff: Mit der Suchfunktion können Dateien und Dokumente in Sekundenschnelle gefunden werden, ohne dass manuell durch Ordner geblättert werden muss.
😍 Teilbarkeit: Digitale Dateien können leicht mit Kollegen, Freunden oder Familienmitgliedern geteilt werden, sei es per E-Mail, über einen Link oder durch gemeinsame Cloud-Ordner.
😍 Sicherheit: Digitale Dateien können verschlüsselt und durch Passwörter geschützt werden. Zudem können Backups erstellt werden, um Datenverlust zu verhindern.
Herausforderungen
😯 Unstrukturiertes Abspeichern: Ohne eine feste Logik kann es schnell chaotisch werden. Es besteht die Gefahr, dass man den Überblick verliert und Dateien nicht mehr findet.
😯 Datensicherheit: Während digitale Dateien vor physischem Verlust geschützt sind, sind sie anfällig für Cyberangriffe, Viren und Malware.
😯 Technische Probleme: Hardware-Ausfälle, Software-Probleme oder Cloud-Dienst-Ausfälle können den Zugriff auf wichtige Dateien vorübergehend oder dauerhaft verhindern.
😯 Abhängigkeit von Technologie: Ohne funktionierende Technologie oder bei fehlendem Internetzugang kann der Zugriff auf digitale Dateien eingeschränkt sein.
Es erfordert eine durchdachte Planung und Organisation, um die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen. Mit der richtigen Strategie und den passenden Tools kann die digitale Dateiablage jedoch zu einem mächtigen Werkzeug für Effizienz und Produktivität werden.
Tipps und häufige Fehler
Tipps und Best Practices
Egal, ob analog oder digital. Es gibt allgemeine Regeln. Wie sooft bei Ordnung im Papierkram findet auch hier die Entspannte Ordnung 3-e-Methode Anwendung.
3-e steht für „einfach • eindeutig • einheitlich.
Sie hilft uns, sowie der Person unseres Vertrauens (Stichwort: Notfallliste), den Überblick zu behalten und schnell auf benötigte Dateien zuzugreifen. Doch wie erreicht man das?
🦩Verwende klare und beschreibende Namen
Im privaten Bereich wären das bspw. Finanzen, Versicherung, Wohnen. Die Begriffe sollten kurz, klar und eindeutig sein. Ggf. notierst du sie auf einer Übersicht mit der Angabe was sich hinter den einzelnen Kategorien verbirgt.
🦩Halte die Struktur einfach
Eine gute Regel ist, nicht mehr als drei Ebenen von Unterordnern zu haben. Zu tiefe Hierarchien können verwirrend sein und das Finden von Dateien erschweren. Viel hilft nicht viel! Gerade, wenn du dir ein Ordnersystem aufbaust oder deines optimieren möchtest, sollten es nicht zu viele Ordner bzw. Kategorien werden. Erfahrungsgemäß sind 12 Kategorien (Oberbegriffe/Themen) eine optimale Anzahl an Kategorien.
🦩Sei konsistent
Wenn du einmal ein System gefunden hast, das für dich funktioniert, halte daran fest. Wenn du beispielsweise beschließt, Fotos nach Datum zu sortieren, wende diese Regel konsequent auf alle Fotos an. Aber auch über Familienmitglieder, Themen und Kategorien hinweg sind gleiche Strukturen ratsam, sodass du nicht immer wieder umdenken musst.
Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
❌ Zu viele Ordner
Es ist nicht notwendig, für jedes Dokument einen eigenen Ordner zu haben. Überlege, welche Kategorien wirklich Sinn machen und fasse ähnliche Dateien zusammen.
❌ Doppelte Speicherung
Vermeide es, dieselbe Datei an mehreren Orten zu speichern. Dies führt nicht nur zu Verwirrung, sondern verschwendet auch Speicherplatz.
❌ Fehlende Backups
Selbst die beste Ordnerstruktur nützt nichts, wenn alle Dateien verloren gehen. Stelle sicher, dass du regelmäßig Backups deiner wichtigen Dateien erstellst.
FAQ: Deine Fragen – Unsere Antworten
Eine private Ordnerstruktur sollte auf den individuellen Bedürfnissen und dem Lebensstil basieren. Typische Hauptordner könnten „Finanzen“, „Persönliche Dokumente“, „Arbeit“, „Bildung“ und „Freizeit“ sein. Innerhalb dieser Hauptordner könnten Unterordner wie „Rechnungen“, „Verträge“, „Zeugnisse“ oder „Reiseunterlagen“ angelegt werden. Es ist wichtig, eine Struktur zu wählen, die intuitiv und leicht verständlich ist, sodass man schnell und einfach auf benötigte Dateien zugreifen kann.
Beginne mit einer Bestandsaufnahme und entsorge überflüssige Dokumente. Sortiere die verbleibenden Unterlagen thematisch und lege für jedes Thema einen eigenen Ordner oder Unterordner an. Verwende klare und beschreibende Namen für Ordner und Dateien. Halte die Struktur einfach und vermeide zu tiefe Hierarchien. Plane regelmäßige Überprüfungen, um Ordnung zu halten und veraltete Dokumente zu entfernen. Für wichtige Dokumente, wie Verträge oder Urkunden, können spezielle Mappen oder Hüllen verwendet werden, um sie zu schützen.
Die „beste“ Ordnerstruktur ist die, die für den individuellen Nutzer am effizientesten und verständlichsten ist. Allgemein sollte sie klar, konsistent und logisch sein. Eine gute Struktur ermöglicht es, Dateien schnell zu finden und zu speichern. Sie sollte nicht zu komplex sein und sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Gewohnheiten des Nutzers orientieren. Es kann hilfreich sein, sich an bewährten Systemen zu orientieren, aber letztlich ist die beste Struktur die, die im Alltag funktioniert und beibehalten wird.
Der Aufbau einer Ordnerstruktur beginnt mit der Identifizierung der Hauptkategorien oder Lebensbereiche, die abgedeckt werden sollen. Darauf basierend werden Hauptordner erstellt. Innerhalb dieser Hauptordner werden dann spezifischere Unterordner angelegt. Während des Prozesses ist es wichtig, konsequent und konsistent zu bleiben. Jede Datei sollte einen festen Platz haben. Es kann auch hilfreich sein, eine kurze Dokumentation oder ein Inhaltsverzeichnis zu erstellen, besonders wenn andere Personen Zugriff auf die Struktur haben. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen helfen, die Struktur aktuell und effizient zu halten.
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Nadine