Über die Autorin
Nadine von Entspannte Ordnung
Nadine ist die Gründerin von Entspannte Ordnung und hilft, den Papierkram und das Büro zu optimieren – mit einfachen, umsetzbaren Lösungen für mehr Übersicht und Zeit für die wichtigen Dinge.
Auf www.entspannteordnung.de teilt Nadine praxisnahe Tipps und zeigt, wie man Büro und Papierkram stressfrei organisiert. Ihr Motto: Ordnung muss nicht perfekt sein, sondern den Alltag entspannt und schön machen.
Rechtzeitig zahlen! Hast du die ständige Angst im Nacken etwas zu spät zu zahlen oder Zahlungen sogar komplett zu vergessen? 2 Routinen & deine Einstellung zum Thema Rechnungen zahlen spielen dabei eine wichtige Rolle.
Im folgenden Artikel
- Welche Routinen dir helfen Rechnungen & Zahlungen im Blick zu behalten
- Wie wichtig deine Einstellung zum Thema „Rechnungen zahlen“ ist
- Warum ein Bank-Tag pro Woche so wertvoll ist
#1 – Was heißt rechtzeitig zahlen für dich?
Bevor wir zu meinen Tipps & Hinweisen kommen, stelle dir die folgende Frage: Wie pünktlich will & kann ich zahlen? Das ist zum einen eine Einstellungsfrage, vielleicht sogar eine moralische Frage. Es ist zum anderen aber auch eine finanzielle Frage.
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Beliebte Ordnungshelfer Papierkram
Es gibt Menschen, die zahlen die Rechnung sofort, um sie erledigt zu wissen. Andere sagen sich: „Ich habe noch 4 Wochen Zeit, dann zahle ich auch erst in 4 Wochen. Und weil die erste Mahnung nicht wehtut, zahle ich erst nach der ersten Mahnung.“ Gerade dann, wenn nicht genügend Geld auf dem Konto ist, müssen Zahlungsfristen sogar ausgereizt werden.
Aus meiner Sicht ist es auch nicht schlimm eine Rechnung mal einen oder ein paar Tage zu spät zu bezahlen. Wie gesagt, kann es bei finanziellen Engpässen nötig sein. Vielleicht hast du es nicht pünktlich geschafft & kommst erst am nächsten Tag dazu. Jedoch sollte auch immer an die andere Seite gedacht werden, die ggf. dringend auf die Zahlung wartet um ihre Rechnungen pünktlich zu zahlen. Deshalb sollten verspätete Zahlungen mit dem Geldempfänger besprochen werden.
Mit Ausnahme von „Ups, ich bin einen Tag zu spät dran“ – ist das seit Jahren meine generelle Regel: Lege dich nie mit Behörden oder Ämtern an, wenn es um Zahlungen geht. Mit „anlegen“ meine ich: Zahle NIE zu spät und lieber etwas zu früh. Wenn eine Zahlung unklar ist, kontaktiere das Amt oder die Behörde rechtzeitig & frage nach.
#2 – Selbst zahlen oder automatisieren
Mittlerweile gibt es so viele Wege um Dinge zu bezahlen. Wir beide haben ja nicht den ganzen Tag Zeit, deshalb werde ich hier nicht alle aufzählen. Was an der Stelle wichtig ist: Willst du die Zahlungen selbst übernehmen oder bist du ein Energiesparer (wie ich) und lässt das meiste automatisch laufen?
Wusstest du, dass wir online und vor Ort unterstützen? Wir bieten Beratungen, Kurse, Vorlagen und vieles mehr an, um dir bei deinem Papierkram zu helfen. Mehr dazu findest du ganz unten.
Automatisch
Soweit möglich lasse ich alles was ich irgendwo bestelle sofort von meiner Kreditkarte oder über PayPal abbuchen. Das spart mir einiges an zu zahlenden Rechnungen, heißt aber im Umkehrschluss auch, dass ich meine Bankbewegungen genau prüfen muss.
Wo möglich habe ich ein SEPA-Lastschrift-Mandat. So werden die Zahlungen (bspw. Miete, Strom) automatisch von meinem Konto eingezogen & ich muss mich nicht um die Zahlung kümmern. Das bedeutet aber auch, dass der Empfänger das Geld einfach abbuchen kann. So hat alles seine Vor- & Nachteile.
Andere regelmäßige Zahlungen lasse ich über selbst erstellte Daueraufträge bezahlen.
Diese Zahlungen laufen automatisch. Ich zahle damit rechtzeitig, solange ich ausreichend Geld auf dem Konto habe. Als Sicherheit habe ich einen Überziehungskredit. Im Zweifel wird dieser kurz in Anspruch genommen, sodass die Zahlungen wirklich rausgehen. (P.S. Ich rate aber davon ab den Überziehungskredit dauerhaft zu nutzen. Zum einen ist er unglaublich teuer & zum anderen ist dann kein Spielraum mehr, wenn unerwartete Zahlungen kommen.)
Selbst erstellen
Für Zahlungen, die ich selbst erstelle & die erst später in der Zukunft liegen, mache ich mir einen Termin im Kalender, sodass ich es nicht vergesse. Genauso mache ich mir einen Termin im Kalender, wenn ich auf Geld warte.
Alternativ stelle ich die Zahlung für einen späteren Tag ein. Diese Funktion mag ich mittlerweile sehr gern. Denn ich zahle am liebsten so spät wie möglich, jedoch nicht zu spät. Das ist für mich mein rechtzeitig.
#3 – 1 Bank-Tag pro Woche
An einem festgelegten Tag pro Woche (aktuell Freitag) überprüfe ich alle Konten und schaue mir die Kontenbewegungen genau an. (Dafür nutze ich ein Multibanking-Tool – mehr dazu erzähle ich im Podcast OrdnungHOCHzwei #45)
Zeitgleich kümmere ich mich um die Rechnungen, die bezahlt werden müssen. Wie gesagt stelle ich sie entweder auf Termin ein oder mache mir eine Notiz im Terminkalender, sodass ich sie an einem späteren Bank-Tag erledige. Außerdem überprüfe ich, ob die Zahlungen, auf die ich warte, angekommen sind.
Wer seine Konten wöchentlich prüft, bekommt einen schnellen Blick dafür, ob alles pünktlich bezahlt wurde & ob es Abbuchungsfehler gab. Ich bin großer Fan vom wöchentlichen Rhythmus, weil so nur die Zahlungen von einer Woche zu kontrollieren sind. Mit der Zeit geht das Ganze schneller & schneller. Und ist so weniger belastend.
Hast du deine Finanzen im Blick & weißt wie viel Geld du monatlich ausgibst & wann was fällig ist? Mehr zum Thema Sparen, Haushaltsbuch etc. im Artikel Finanzen im Blick.
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Vielen Dank von 💖,
Nadine