Über die Autorin
Nadine von Entspannte Ordnung
Nadine ist die Gründerin von Entspannte Ordnung und hilft, den Papierkram und das Büro zu optimieren – mit einfachen, umsetzbaren Lösungen für mehr Übersicht und Zeit für die wichtigen Dinge.
Auf www.entspannteordnung.de teilt Nadine praxisnahe Tipps und zeigt, wie man Büro und Papierkram stressfrei organisiert. Ihr Motto: Ordnung muss nicht perfekt sein, sondern den Alltag entspannt und schön machen.
Wie erstelle ich meine Steuer selbst & geht das überhaupt? Ja, auf jeden Fall. Egal, ob du deine erste Steuererklärung selber machen willst oder einfach einen besseren Plan brauchst.
Im Folgenden stelle ich dir den 4-Schritte-Action-Plan vor! Du erfährst:
- Warum du nicht viel falsch machen kannst,
- Wie das Zusammensuchen der Unterlagen einfacher wird,
- Warum die Erstellung einfacher ist als gedacht,
- Wie viel Zeit du einplanen solltest,
- Wie ich meine Steuer erstelle & welche Tricks ich nutze (zu hören in der Podcast-Folge).
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Wenn dein Papierkram nicht optimal läuft…
#1 – Unterlagen unterjährig sammeln
Die Unterlagen für die Steuererklärung sind in der Regel jedes Jahr dieselben. Oder musstest du überraschenderweise mal etwas ganz Neues raussuchen? Ich nicht.
Ich habe mir eine Steuer-Checkliste mit den Unterlagen erstellt, die ich jedes Jahr zusammensuche. Diese Liste teile ich gerne mit dir und habe Platz für deine Notizen bzw. weitere Unterlagen gelassen.
Das Jahr über sammle ich alle Unterlagen, die auf der Liste stehen, in einer Klarsichtfolie. (Eine kleine Box, ein Ordner oder ähnliches tut es auch.) (#VerdientProvisionen)
Hauptsache die Unterlagen werden gleich für die Steuer beiseite gelegt und nicht im laufenden Papierkram. Ansonsten müssen sie für die Steuer wieder rausgesucht werden. Nach der Steuer sortiere ich sie entweder in meine Unterlagen ein, lasse sie in der Kategorie „Steuer“ oder werfe sie weg, wenn sie nicht aufbewahrt werden müssen.
Steuer-Checkliste ©Entspannte Ordnung
Auf der Liste kannst du mit einem Blick sehen, was du alles von der Steuer absetzen kannst. Klicke rechts auf die Checkliste und wähle „Bild speichern unter“, um dir die Liste herunterzuladen.
#VerdientProvisionen
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MUST-HAVES FÜR Papierkram
#2 – Zeit nehmen & alles sortieren
Wenn der Zeitpunkt für die Steuer gekommen ist, heißt es Zeit nehmen. Ich verteile die Erstellung der Steuer gerne auf mehrere Tage, weil mir zwischendurch immer noch dieses und jenes einfällt. Dafür arbeite ich dann auch nur ein paar Minuten oder 1 Stunde an einem Tag an daran.
Ich nehme mir meine Klarsichtfolie mit den Unterlagen und sortiere die Belege. Meistens notiere ich mir alle Beträge nach Kategorien auf einem weißen Blatt Papier, um den Überblick zu behalten und die Zahlen abzuhaken. So stelle ich auch sicher, dass ich in der Steuererklärung nichts vergesse einzutragen.
Bspw. notiere ich mir alle Ausgaben für die Kategorie „Arztkosten“ und addiere sie auf dem Blatt.
Wusstest du, dass wir online und vor Ort unterstützen? Wir bieten Beratungen, Kurse, Vorlagen und vieles mehr an, um dir bei deinem Papierkram zu helfen. Mehr dazu findest du ganz unten.
#3 – Kontoauszüge noch einmal gegenchecken
Wenn ich mit der Klarsichtfolie und der Liste mit den Beträgen durch bin, prüfe ich meine Bankkonten. Ich schaue mir die Kontoauszüge des Steuerjahres an und suche nach größeren Ausgaben (die ich mittlerweile vergessen habe), und die ich vielleicht in der Steuer ansetzen kann. Dann überlege ich, ob ich diese Ausgaben tatsächlich ansetzen kann. Ich werde kreativ und werfe einen Blick in den KONZ mit seinen Steuertipps. (#VerdientProvisionen)
Generell ist die Zeit der Steuererklärung ideal, um seine Finanzen zu überprüfen. Mehr dazu: Darum solltest du deine Steuer selbst machen
#4 – Was kommt raus?
Im letzten Schritt trage ich alles in die Steuererklärung selber ein. Ich nutze dafür das hauseigene Tool der Finanzverwaltung (Elster). Es gibt jedoch diverse andere Tools & Wege (mehr dazu: Vereinfachte Steuererklärung – die Tools).
Elster & auch andere Tools errechnen sofort die Steuererstattung oder Steuerzahlung. So kann ich gleich prüfen, ob der Betrag zu den Erstattungen der letzten Jahre passt. Gerade, wenn sich finanziell nicht viel geändert hat, sollte das so sein.
Und zum Abschluss stelle ich mir folgende Frage: Bin ich mit dem Betrag, den das Tool ausgerechnet hat, zufrieden? Hätte ich gerne noch etwas mehr Geld zurück? Was kann ich vielleicht noch ansetzen?
Dann schlafe ich eine Nacht drüber & schaue vielleicht auch noch einmal in den KONZ. Deshalb brauche ich in der Regel etwas mehr Zeit.
Kann etwas schief gehen?
Kann etwas schiefgehen, wenn ich die Steuererklärung selber erstelle? Eigentlich nicht. Es kann nur passieren, dass du nicht das Meiste für dich herausholst. Denn dein Arbeitgeber hat über das Jahr schon ausreichend Geld von deinem Bruttolohn ans Finanzamt abgeführt. Davon holst du dir jetzt nur etwas zurück. Oder etwas mehr!
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Vielen Dank von 💖,
Nadine